Der Cityroller in Berlin
Die Boznerin Alessandra Tamassia wohnt seit vielen Jahren in Berlin. Dem Südstern-Blog verrät sie das perfekte 24-Stunden-Programm in der Millionenstadt, ihr Lieblingsrestaurant und was in keinem Reiseführer steht ...
Cityguide: Alessandra Tamassia
Alter: 34
Herkunftsort: Bozen
Derzeit tätig als: Event Manager bei Conference & Touring
Derzeitiger Wohnort: Berlin
Mein Lieblingsrestaurant: Wegen meiner Arbeit bin oft in Restaurants unterwegs. Aber das beste Restaurant, in dem ich neulich war, ist definitiv das Volt, Kreuzberg. Sonst, für was Unkompliziertes, im „W“ in der Kastanienallee.
Hier trinke ich am liebsten einen Aperitif: Keine Aperitif-Kultur in Berlin ...! Aber ein Bier mit Freunden im Prater, ein Biergarten in der Kastanienallee in Prenzlauer Berg oder im Schleusenkrug im Tiergarten, ist für mich im Sommer Synonym für Entspannung nach der Arbeit.
Hier gibt’s den besten Kaffee: „la Caffètteria“ in der Brunnenstraße in Mitte, mit richtig leckeren cornetti alla crema!
... und die besten Snacks für zwischendurch: „Lo Spazio“, Viktoriapark, Kreuzberg.
Hier kann man gut feiern: Im „Farbfernseher“, Skalitzerstraße, Kreuzberg.
Mein perfekter Abend: Ein paar Bier in einer der vielen Kneipen am Kottbusser Tor (Kotti), z.B. im Möbel Olfe, und dann in einem Klub tanzen gehen, z.B. im Ritter Butzke.
Der Ort, an dem ich mich am besten entspannen kann: Am Wannsee!
Die totale Touristenfalle: Der Mauerpark am Sonntag ...
Mein liebstes Fortbewegungsmittel in meiner Stadt: Das Fahrrad!
Die schönste Zeit im Jahr: Der Sommer, logisch! Auch wenn man in Berlin nie weiß, wie lange das dauert ... So muss man jede Minute in der Sonne ausnutzen!
Über diese sprachlichen Eigenheiten muss man Bescheid wissen: „Dit is jejessen“, Remmidemmi und Ratzefummel!
Mein Übernachtungstipp: Hotel Amano in Mitte, super Preis-Leistungs-Verhältnis, in einem coolen Design-Hotel. Vorsicht, fast immer ausgebucht!
Hier trifft man auf waschechte Berliner: Strandbad am Müggelsee, im Südosten Berlins.
Das perfekte 24-Stunden-Programm in meiner Stadt: First of all, beim schönen Wetter, nur mit dem Fahrrad unterwegs! Dann: Frühstück im Nola am Weinbergspark, eine Runde in der Gemäldegalerie am Kulturforum oder in einer temporären Ausstellung im Martin Gropius Bau, Mittagessen bei Habibi am Winterfeldtplatz in Schöneberg, ein Eis bei Vanille Marille in Kreuzberg, abhängen am Landwehrkanal, Abendessen in Kater Schmaus und hinterher tanzen im Kater Holzig.
Was in keinem Reiseführer steht: Das Gefühl von Freiheit, das man in Berlin spürt! Provare per credere!
Hier kaufe ich am liebsten ein: Wenn ich keine Zeit habe, dann ganz praktisch im Einkaufszentrum Alexa am Alexanderplatz. Aber wenn ich auf der Suche nach was Besonderem bin, dann gehe ich nach Kreuzkölln (das sind die Straßen zwischen Kreuzberg und Neukölln).
Allen Sportfreaks kann ich empfehlen: RAW-Gelände für Klettern und Skaten in Friedrichshain. Oder einfach eine der tausende Radtouren um Berlin. Einfach traumhafte Fahrradwege im Wald und an Seen. Ok, Südtirol ist schöner, aber Berlin und Brandenburg sind auch faszinierend! ;-)
Das besondere am Stadtbild ist: Egal wo du bist – der Fernsehturm ist immer zu sehen! Der ist für mich der perfekte punto di riferimento, weil er nicht weit weg von meinem Haus ist.